The Denmark Honeymoon Adventure
Der Fährhafen in Puttgarden,
hier muss jeder entlang der von Fehmarn nach Rödby (Lolland/Dänemark) übersetzen möchte. So auch Josy und ich.
In Rödbyhafen endet die Vogelfluglinie zwischen Fehmarn und Lolland, und deshalb wird die Insel von vielen Urlaubern häufig nur als Transitinsel benutzt. So fahren viele Fahrgäste schnurstracks weiter nach Seeland und achten nicht auf die Schönheiten und Attraktionen der Insel, die kilometerlangen Strände, kleinen Häfen, Parks und Schlösser.
Unser Ziel hieß Saksköbing und untergebracht waren wir dort im örtlichen Hostel.
Die Dänen sind sehr nationalstolz und auch hier im östlichen Teil des Landes trifft man überall auf ihre Landesfahne, der so genannte "Danebrog", der auf die Wikinger zurückgeht, die auf ihren Drachenschiffen ein rotes Banner hissten.
Der Ostseestrandabschnitt bei Maglehoej. Völlig anders als wir es von der dänischen Nordseeküste gewohnt sind. Aber, es hat durchaus auch seine Reize. Kein Gebiet Dänemarks ist auf so vielen Kilometern eingedeicht wie die flache Insel Lolland. Die 70 Kilometer langen Deiche sollen die Insel vor verheerenden Sturmfluten schützen, wie sie die Insel mehrfach heimsuchten, am schlimmsten 1872.
Kollektives Pfahlsitzen
Der malerische Hafen in Saksköbing. Hier verlief stets unsere morgendliche Gassierunde.
Dänemark ist urgemütlich, sehr individuell und vielleicht manchmal auch etwas im positiven Sinne schräg- hier stört es offensichtlich niemanden und das macht das Land für mich so sympathisch. Auch bedeutet ein Aufenthalt jedes Mal für mich "Endschleunigung pur", hier werden viele Dinge einfach gelassener gesehen.
Die Poststation in Stege auf Mön
Inselhopping
Die meisten der dänischen Ostsseinseln sind über Brücken miteinander verbunden. Sicherlich nicht jedermanns Sache, ich habe jedes Mal den herrlichen Ausblick über das Meer genossen!
Ausflug zu den Kreidefelsen auf der Insel Mön.
Zu dieser Jahreszeit findet sich hier kaum ein Mensch ein und ich war froh mein Handy dabei zu haben, weil die gefühlten hunderttausend Holzstufen, die herab zum Fuße der Klippen führen, sehr steil hinab führen und mit Moos bedeckt schnell zu einer Rutschpartie für Josy und mich hätten führen können.
Wer genau hinsieht, der erkennt auf dem linken Bild unten einen Menschen am Strand und hiermit ist gut die Dimension zu erkennen, wie hoch (ca. 140m) die Klippen sind.
Hier braucht es auch nicht lange um jahrtausendalte Fossilien zu finden.
Der Aufstieg war dann super anstrengend und eines ist ganz sicher; Josy hat definitiv die bessere Kondition von uns beiden. Manchmal drehte sie sich mit fragendem Blick zu mir herum, als wundere sie sich warum ich denn so langsam sei.
Der anschließende Muskelkater in den Beinen war übrigens grausam- nicht bei der Josy...sondern der Meinige!
Wo bleibst du denn Frauchen, es wird bald dunkel...
Wichtiger Hinweis: Die Parkplatzgebühr beim Geocenter Möns Klint kann nur passend abgezählt am Parkautomaten bezahlt werden! Leider ist hierzu kein Hinweis an der Einfahrtsschranke zu finden (Ich habe mich bei der Einfahrt schon über die mega krumme Ausfahrtsschranke gewundert!) und ich hatte großes Glück den weit abgelegenen, mutterseelenallein gelassenen Ort wieder verlassen zu können ;-)
Mal eine etwas andere Ferienunterkunft sind die Hausboote im Hafen von Saksköbing.
Das Mittagessen ist für ihn wohl gesichert.
Saksköbing, die Stadt des Lächelns. Wer sie besuchen möchte, kommt an dem Wahrzeichen der Stadt vorbei, dem Wasserturm mit dem lächelnden Gesicht. Unwillkürlich ansteckend...das Lächeln.
Die Heimfahrt geht wieder übers Meer zurück.
Verladekai Rödby Hafen, ob LKW, Bus, Bahn oder PKW, hier hat jeder seinen Platz. Teilweise geht es hoch hinaus über die Verladerampen in die einzelnen Decks.
Ziemlich eng, aber eigentlich für jeden machbar, wer dennoch Bedenken hat kann im Hafen eine "Handlingfee" buchen.
Der Aufenthalt während der Überfahrt ist auf den Parkdecks nicht gestattet, auf dem Oberdeck ist es aber sowieso viel interessanter, dort befinden sich Duty Free Shops und verschiede Restaurants und Cafes. Der Ausblick durch die Panoramafenster über das offene Meer ist zudem traumhaft schön!
Farvel Dansk!